Seronda
circa 2001 - Dezember 2007
Abschied von Seronda
Am zweiten Weihnachtstag haute Seronda beim Morgenspaziergang ab und kam auf mein Rufen nicht zurück. Nach einer halben Stunde sah ich sie wieder, am anderen Ende des Feldes. Wieder rufen. Sie sah mich auch, schaute mir gerade ins Gesicht, aber… rannte fröhlich in die entgegen gesetzte Richtung. Sie war wohl noch nicht fertig mit dem Abenteuer. Anfangs machte ich mir keine großen Sorgen, denn wo wir liefen, war es sehr ruhig, keine Straße in der Nähe. Aber die Stunden vergingen, und sie kam nicht zurück. Bis zum Abend die ganze Gegend abgesucht. |
Nach 9 Stunden kam der Anruf der Polizei: Seronda war überfahren worden, 5 km entfernt von der Umgebung, wo wir spazieren gegangen waren.
Wir sind dorthin gefahren, und schon von weitem sahen wir die Blaulichter des Polizeiautos. Und da lag sie, auf der Straße. Sie war frontal angefahren worden, der Fahrer stand noch ganz verdattert daneben. Er hatte sie im Dunkeln nicht gesehen.
Seronda hat nicht gelitten, sie war sofort tot.
Warum? fragt man sich dann. Was ist bloß in ihr umgegangen? Die ersten Stunden wird sie ihre Entdeckungsreise sicher genossen haben. Aber später? Nach 6, 7, 8, 9 Stunden? Auf der Suche nach ihrem Zuhause und in die falsche Richtung gelaufen? Hoffend und wartend auf den roten Bus, der doch immer wie eine Art Rettungsring erschien, wenn sie wieder mal abgehauen war? Aber dieses Mal kein Bus, kein Frauchen, kein Mensch.
Es tut weh, zu wissen, dass sie in ihren letzten Stunden so verlassen war.
Ich finde es Unsinn, dass man über die Toten angeblich nur Gutes sagen soll. Seronda war kein einfacher Hund. Ich hatte während der Spaziergänge viel Probleme mit ihr, weil sie trotz allen Trainings furchtbar an der Leine zog, andere Leute und Hunde anmachte und regelmäßig abhaute. Durch ihr Verhalten hat sie nicht nur die Wahl der Stellen, wo wir spazieren gehen konnten, sehr eingeschränkt, sondern auch viel Energie und Ärgernis gekostet. Das will ich nicht abstreiten. Ich fände es scheinheilig, dass wohl zu tun, weil sie jetzt nicht mehr lebt.
Aber es gab auch eine andere Seronda. Meine rührende, anhängliche große Bärin, die im Haus ein absoluter Schatz war. Die so herrlich ruhig in ihrem großen Korb schnarchen konnte. Die regelmäßig ihren großen Doggenkopf auf meinen Schoß legte, um ihre Streicheleinheiten zu bekommen. Die so begeistert war, wenn wir spazieren gingen, dass sie mit vier Pfoten gleichzeitig vom Boden sprang. Die nur aß, wenn ich mich neben sie setzte. Die von allen Kindern in der Nachbarschaft geliebt wurde, und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Wenn wir von einem Spaziergang zurück kehrten, dann zog sie sofort zu den Kindern hin, die sich ums Auto drängten, um ihr ein Leckerchen geben zu dürfen. Und wie vorsichtig sie das dann annahm mit ihrer riesigen Schnauze, aus den kleinen Kinderhänden.
Auch Besuch und Leute, denen wir im Dorf begegneten – solange es nicht während des Spazierganges war! – konnten einer freundlichen Begrüßung sicher sein.
Wäre sie doch bei mir geblieben… wäre das Auto doch ein paar Sekunden später gekommen… hätte sie doch nicht die falsche Richtung eingeschlagen… wäre sie doch nur gekommen als ich sie das zweite Mal rief… hätte ich sie doch an der Leine gehabt?
Nein, das Letzte nicht. Seronda liebte ihre Freiheit so sehr, dass ein Leben an der Leine für dieses Energiepaket kein gutes Leben gewesen wäre.
1 ¾ Jahre habe ich Seronda bei mir gehabt, hat sie nach dem Elend in Spanien Liebe, Aufmerksamkeit und Versorgung kennen gelernt. Zu kurz.
Was bleibt sind die Trauer und die Erinnerungen.
Dezember 2007
Wir sind dorthin gefahren, und schon von weitem sahen wir die Blaulichter des Polizeiautos. Und da lag sie, auf der Straße. Sie war frontal angefahren worden, der Fahrer stand noch ganz verdattert daneben. Er hatte sie im Dunkeln nicht gesehen.
Seronda hat nicht gelitten, sie war sofort tot.
Warum? fragt man sich dann. Was ist bloß in ihr umgegangen? Die ersten Stunden wird sie ihre Entdeckungsreise sicher genossen haben. Aber später? Nach 6, 7, 8, 9 Stunden? Auf der Suche nach ihrem Zuhause und in die falsche Richtung gelaufen? Hoffend und wartend auf den roten Bus, der doch immer wie eine Art Rettungsring erschien, wenn sie wieder mal abgehauen war? Aber dieses Mal kein Bus, kein Frauchen, kein Mensch.
Es tut weh, zu wissen, dass sie in ihren letzten Stunden so verlassen war.
Ich finde es Unsinn, dass man über die Toten angeblich nur Gutes sagen soll. Seronda war kein einfacher Hund. Ich hatte während der Spaziergänge viel Probleme mit ihr, weil sie trotz allen Trainings furchtbar an der Leine zog, andere Leute und Hunde anmachte und regelmäßig abhaute. Durch ihr Verhalten hat sie nicht nur die Wahl der Stellen, wo wir spazieren gehen konnten, sehr eingeschränkt, sondern auch viel Energie und Ärgernis gekostet. Das will ich nicht abstreiten. Ich fände es scheinheilig, dass wohl zu tun, weil sie jetzt nicht mehr lebt.
Aber es gab auch eine andere Seronda. Meine rührende, anhängliche große Bärin, die im Haus ein absoluter Schatz war. Die so herrlich ruhig in ihrem großen Korb schnarchen konnte. Die regelmäßig ihren großen Doggenkopf auf meinen Schoß legte, um ihre Streicheleinheiten zu bekommen. Die so begeistert war, wenn wir spazieren gingen, dass sie mit vier Pfoten gleichzeitig vom Boden sprang. Die nur aß, wenn ich mich neben sie setzte. Die von allen Kindern in der Nachbarschaft geliebt wurde, und das beruhte auf Gegenseitigkeit.
Wenn wir von einem Spaziergang zurück kehrten, dann zog sie sofort zu den Kindern hin, die sich ums Auto drängten, um ihr ein Leckerchen geben zu dürfen. Und wie vorsichtig sie das dann annahm mit ihrer riesigen Schnauze, aus den kleinen Kinderhänden.
Auch Besuch und Leute, denen wir im Dorf begegneten – solange es nicht während des Spazierganges war! – konnten einer freundlichen Begrüßung sicher sein.
Wäre sie doch bei mir geblieben… wäre das Auto doch ein paar Sekunden später gekommen… hätte sie doch nicht die falsche Richtung eingeschlagen… wäre sie doch nur gekommen als ich sie das zweite Mal rief… hätte ich sie doch an der Leine gehabt?
Nein, das Letzte nicht. Seronda liebte ihre Freiheit so sehr, dass ein Leben an der Leine für dieses Energiepaket kein gutes Leben gewesen wäre.
1 ¾ Jahre habe ich Seronda bei mir gehabt, hat sie nach dem Elend in Spanien Liebe, Aufmerksamkeit und Versorgung kennen gelernt. Zu kurz.
Was bleibt sind die Trauer und die Erinnerungen.
Dezember 2007
April 2007
Inzwischen ist ein Jahr vergangen, und leider hat sich Serondas Verhalten, seit sie sich eingewöhnt hat, völlig verändert. Zuhause ist sie noch immer lieb und ruhig, auch Besuch hat nichts von ihr zu befürchten. Aber schon seit sie ca. 2 Monate bei mir wohnte, begann ihr Schutztrieb draußen stets schlimmer zu werden. Sie verbellt Spaziergänger, Jogger und Radler, wenn ich sie nicht schnell genug an die Leine nehmen kann, macht andere Hunde an, und es vergeht kein Spaziergang, auf dem sie nicht abhaut. Inzwischen suche ich, wenns irgend geht, Stellen aus, wo man relativ sicher sein kann, niemandem zu begegnen; denn ansonsten kann von "entspannt spazierengehen" leider nicht mehr die Rede sein. Die Hundeschule hat nichts gebracht, monatelanges Training mit positiver Verstärkung auch nicht. Ein Herdenschutzhund, wie ich ihn noch nie hatte, und an dem ich meine Hände mehr als voll habe. |
Wie Seronda 2006 zu mir kam
Nach Pachos Tod im Dezember 2005 war trotz der anderen vier Hunde das Haus so leer, dass ich mich doch wieder auf die Suche nach einem freundlichen Riesen gemacht habe. Bei den mir bekannten Vereinen gab es in dem Moment keinen geeigneten Herdenschutzhund. Aber dann fand ich zufällig Seronda im Internet.
Eine vier- bis sechsjährige Hündin, die im letzten Winter mit ihren fünf Jungen in einer Scheune gefunden wurde. Die kleine Familie wurde in eine Pflegestelle in Madrid gebracht. Wie das so häufig der Fall ist, fanden sich schon bald Interessenten für die Welpen, aber niemand interessierte sich für die Mutter.
Nach der Beschreibung schien sie gut zu uns zu passen: sie war ruhig und lieb und wohnte auf der Pflegestelle problemlos mit anderen Hunden und mit Katzen zusammen.
Etwas an ihrer Ausstrahlung sprach mich an, und ein intensiver Mailkontakt folgte. Die Welpen waren noch sehr jung und mussten noch ein paar Wochen von Seronda versorgt werden, bevor sie vermittelt werden konnte. Aber endlich war es dann soweit: Nachdem sie getestet, kastriert, gechipt und geimpft war, wurde alles fest gemacht: Seronda konnte in die Niederlande kommen.
Nach Pachos Tod im Dezember 2005 war trotz der anderen vier Hunde das Haus so leer, dass ich mich doch wieder auf die Suche nach einem freundlichen Riesen gemacht habe. Bei den mir bekannten Vereinen gab es in dem Moment keinen geeigneten Herdenschutzhund. Aber dann fand ich zufällig Seronda im Internet.
Eine vier- bis sechsjährige Hündin, die im letzten Winter mit ihren fünf Jungen in einer Scheune gefunden wurde. Die kleine Familie wurde in eine Pflegestelle in Madrid gebracht. Wie das so häufig der Fall ist, fanden sich schon bald Interessenten für die Welpen, aber niemand interessierte sich für die Mutter.
Nach der Beschreibung schien sie gut zu uns zu passen: sie war ruhig und lieb und wohnte auf der Pflegestelle problemlos mit anderen Hunden und mit Katzen zusammen.
Etwas an ihrer Ausstrahlung sprach mich an, und ein intensiver Mailkontakt folgte. Die Welpen waren noch sehr jung und mussten noch ein paar Wochen von Seronda versorgt werden, bevor sie vermittelt werden konnte. Aber endlich war es dann soweit: Nachdem sie getestet, kastriert, gechipt und geimpft war, wurde alles fest gemacht: Seronda konnte in die Niederlande kommen.
Seronda ist 75 cm hoch, wirkt aber durch ihren zierlichen Bau und ihre langen Beine viel kleiner. Ich denke, dass sie ein Mischling ist, Mastin Español und Deutsche Dogge.
Die Bekanntmachung mit meinen anderen Hunden verlief zufrieden stellend. Flits brummte ein bisschen, den Mädchen war Seronda völlig gleichgültig.
Der Transport kam ausgerechnet in der Zeit an, in der wir unseren Urlaub gebucht hatten, wir mussten also improvisieren. Aber in der Ferienwohnung ging es auch prima. Im Garten zwei kurze Scheinkämpfe mit Flits, aber nichts Ernsthaftes. Die ersten zwei Tage grummelte er ein wenig, wenn Seronda ins Zimmer kam, danach ging es gut.
Seronda ist schon stubenrein, was natürlich toll ist. Anfangs war sie sehr aufs Essen fixiert, bei ihrer Vergangenheit verständlich. Man musste halt alles aufräumen, was essbar war oder eventuell essbar sein könnte…
Zuhause gab es auch kaum Konflikte wegen der Rangordnung. Es hat sicherlich geholfen, dass die Hunde einander schon vier Tage auf neutralem Gebiet erlebt hatten, bevor wir nach Hause fuhren. Mit den Katzen klappt es auch prima. Seronda erlaubt sogar, dass sie sich zu ihr in den Korb legen.
Vor allem während der ersten Tage zeigte Seronda sich allerdings ganz anders als in der Pflegefamilie. Sie bellte zum Beispiel ziemlich häufig und war sehr wachsam (in Spanien hatte man Seronda noch nie bellen gehört!). Als wir einmal zuhause waren, hat sich das übertriebene Bellen aber mehr oder weniger von alleine gelegt. Die Wachsamkeit ist geblieben. Auch fing sie an, durch anhaltendes lautes Bellen um Aufmerksamkeit zu fragen. Das ging aber recht schnell vorüber, weil ich es konsequent ignoriert habe.
Anfangs war Seronda recht ängstlich. Vor allem Verkehr, Fahrradfahrer, Mopeds usw. waren ihr suspekt. Es musste also fleißig sozialisiert werden. Einen Hund aus Spanien behandle ich eigentlich immer wie einen Welpen, damit erziele ich die besten Resultate. Nichts erwarten und schauen, was schon klappt. Und was nicht klappt, daran wird dann gearbeitet.
Die Leinenführigkeit war anfangs ein großes Problem, denn Seronda zog mich wirklich aus den Pantinen. Ich habe sofort mit dem Training angefangen, mit positiver Verstärkung und Leckerli, viel Leckerli…
Inzwischen sind gute zwei Monate vergangen. Ab und zu steht die Leine noch stramm, aber das passiert nur noch ganz selten.
Beim Ziehen der Kastrationsfäden entdeckte mein Tierarzt einen kleinen Gesäugetumor und eine Herzkrankheit. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Art der Herzrhythmusstörungen, wogegen Seronda jetzt Medikamente bekommt. Eine Nebenwirkung dieser Tabletten ist leider Appetitlosigkeit, was ziemlich lästig ist.
Der Tumor sollte operiert werden. Aber im Moment kann dem Herzen eine Narkose noch nicht zugemutet werden; die Situation muss sich erst stabilisiert haben.
Seronda ist ein sehr fröhlicher Hund, lieb und ausgesprochen verschmust. Sie sucht den Kontakt und springt begeistert um einen herum, einfach fabelhaft.
Draußen war sie anfangs etwas zurückhaltend, es hatte den Anschein, als traue sie sich nicht recht, zu einem zu kommen. Sie blieb dann in einiger Entfernung stehen. Aber auch bei diesem Problem hat viel Belohnen Wunder gewirkt.
Seronda kann gut frei laufen. Sie reagiert neutral auf fremde Hunde und kommt auch meist, wenn sie gerufen wird - ab und zu überwiegt der Mastinanteil in ihr, dann kommt sie erst, wenn es ihr auskommt…
Im Hause ist sie wunderbar ruhig und macht nichts kaputt. Kein Podenco.
Es ist erstaunlich, wie leicht sie sich innerhalb kurzer Zeit an das Leben bei uns gewöhnt hat.
Seronda ist endlich nach Hause gekommen!
März/Mai 2006
Die Bekanntmachung mit meinen anderen Hunden verlief zufrieden stellend. Flits brummte ein bisschen, den Mädchen war Seronda völlig gleichgültig.
Der Transport kam ausgerechnet in der Zeit an, in der wir unseren Urlaub gebucht hatten, wir mussten also improvisieren. Aber in der Ferienwohnung ging es auch prima. Im Garten zwei kurze Scheinkämpfe mit Flits, aber nichts Ernsthaftes. Die ersten zwei Tage grummelte er ein wenig, wenn Seronda ins Zimmer kam, danach ging es gut.
Seronda ist schon stubenrein, was natürlich toll ist. Anfangs war sie sehr aufs Essen fixiert, bei ihrer Vergangenheit verständlich. Man musste halt alles aufräumen, was essbar war oder eventuell essbar sein könnte…
Zuhause gab es auch kaum Konflikte wegen der Rangordnung. Es hat sicherlich geholfen, dass die Hunde einander schon vier Tage auf neutralem Gebiet erlebt hatten, bevor wir nach Hause fuhren. Mit den Katzen klappt es auch prima. Seronda erlaubt sogar, dass sie sich zu ihr in den Korb legen.
Vor allem während der ersten Tage zeigte Seronda sich allerdings ganz anders als in der Pflegefamilie. Sie bellte zum Beispiel ziemlich häufig und war sehr wachsam (in Spanien hatte man Seronda noch nie bellen gehört!). Als wir einmal zuhause waren, hat sich das übertriebene Bellen aber mehr oder weniger von alleine gelegt. Die Wachsamkeit ist geblieben. Auch fing sie an, durch anhaltendes lautes Bellen um Aufmerksamkeit zu fragen. Das ging aber recht schnell vorüber, weil ich es konsequent ignoriert habe.
Anfangs war Seronda recht ängstlich. Vor allem Verkehr, Fahrradfahrer, Mopeds usw. waren ihr suspekt. Es musste also fleißig sozialisiert werden. Einen Hund aus Spanien behandle ich eigentlich immer wie einen Welpen, damit erziele ich die besten Resultate. Nichts erwarten und schauen, was schon klappt. Und was nicht klappt, daran wird dann gearbeitet.
Die Leinenführigkeit war anfangs ein großes Problem, denn Seronda zog mich wirklich aus den Pantinen. Ich habe sofort mit dem Training angefangen, mit positiver Verstärkung und Leckerli, viel Leckerli…
Inzwischen sind gute zwei Monate vergangen. Ab und zu steht die Leine noch stramm, aber das passiert nur noch ganz selten.
Beim Ziehen der Kastrationsfäden entdeckte mein Tierarzt einen kleinen Gesäugetumor und eine Herzkrankheit. Es handelt sich dabei um eine bestimmte Art der Herzrhythmusstörungen, wogegen Seronda jetzt Medikamente bekommt. Eine Nebenwirkung dieser Tabletten ist leider Appetitlosigkeit, was ziemlich lästig ist.
Der Tumor sollte operiert werden. Aber im Moment kann dem Herzen eine Narkose noch nicht zugemutet werden; die Situation muss sich erst stabilisiert haben.
Seronda ist ein sehr fröhlicher Hund, lieb und ausgesprochen verschmust. Sie sucht den Kontakt und springt begeistert um einen herum, einfach fabelhaft.
Draußen war sie anfangs etwas zurückhaltend, es hatte den Anschein, als traue sie sich nicht recht, zu einem zu kommen. Sie blieb dann in einiger Entfernung stehen. Aber auch bei diesem Problem hat viel Belohnen Wunder gewirkt.
Seronda kann gut frei laufen. Sie reagiert neutral auf fremde Hunde und kommt auch meist, wenn sie gerufen wird - ab und zu überwiegt der Mastinanteil in ihr, dann kommt sie erst, wenn es ihr auskommt…
Im Hause ist sie wunderbar ruhig und macht nichts kaputt. Kein Podenco.
Es ist erstaunlich, wie leicht sie sich innerhalb kurzer Zeit an das Leben bei uns gewöhnt hat.
Seronda ist endlich nach Hause gekommen!
März/Mai 2006