Gesundheit Galgo español und Greyhound
Allgemeines
Wenn Sie vorhaben, einen Galgo oder Greyhound bei sich aufzunehmen, dann sollten Sie sich realisieren, dass diese Hunde circa 12 Jahre alt werden. Obwohl ihr zierliches Aeußeres das kaum vermuten lässt, sind sie meist recht widerstandsfähig.
Dennoch muss man einigen Besonderheiten Rechnung tragen, wenn der Hund unter Narkose gebracht wird. Viele Windhunde, vor allem der Greyhound, benötigen dabei eine besondere Behandlung. Es kann nämlich zu Problemen kommen, wenn bei der Narkose Barbiturate verwendet werden. Bei Windhunden ist der Fettgehalt im Körper viel niedriger (circa 15 %) als bei anderen Hunden (circa 25 bis 30 %). Ein Teil des Narkosemittels geht immer ins Körperfett. Bei Windhunden landet also wegen ihres geringen Fettgehaltes mehr dieses Mittels im Blut und in den Organen.
Der Stoffwechsel der Leber des Windhundes ist langsamer als der anderer Hunde. Da gerade die Leber die meisten Narkosemittel abbrechen muss, kann auch hier der Gebrauch von Barbituraten zu Problemen führen.
Eine Gasnarkose ist die sicherste Art, um diese Probleme zu vermeiden.
Es wird auch empfohlen, den Hund während und nach der Narkose, bis er wieder ganz wach ist, extra warm zu halten. Auch dies hat mit seinem geringen Körperfett zu tun.
Vielen Tierärzten sind diese Tatsachen bekannt. Aber es ist jedenfalls sicherer, sie darauf hinzuweisen.
Wenn Sie vorhaben, einen Galgo oder Greyhound bei sich aufzunehmen, dann sollten Sie sich realisieren, dass diese Hunde circa 12 Jahre alt werden. Obwohl ihr zierliches Aeußeres das kaum vermuten lässt, sind sie meist recht widerstandsfähig.
Dennoch muss man einigen Besonderheiten Rechnung tragen, wenn der Hund unter Narkose gebracht wird. Viele Windhunde, vor allem der Greyhound, benötigen dabei eine besondere Behandlung. Es kann nämlich zu Problemen kommen, wenn bei der Narkose Barbiturate verwendet werden. Bei Windhunden ist der Fettgehalt im Körper viel niedriger (circa 15 %) als bei anderen Hunden (circa 25 bis 30 %). Ein Teil des Narkosemittels geht immer ins Körperfett. Bei Windhunden landet also wegen ihres geringen Fettgehaltes mehr dieses Mittels im Blut und in den Organen.
Der Stoffwechsel der Leber des Windhundes ist langsamer als der anderer Hunde. Da gerade die Leber die meisten Narkosemittel abbrechen muss, kann auch hier der Gebrauch von Barbituraten zu Problemen führen.
Eine Gasnarkose ist die sicherste Art, um diese Probleme zu vermeiden.
Es wird auch empfohlen, den Hund während und nach der Narkose, bis er wieder ganz wach ist, extra warm zu halten. Auch dies hat mit seinem geringen Körperfett zu tun.
Vielen Tierärzten sind diese Tatsachen bekannt. Aber es ist jedenfalls sicherer, sie darauf hinzuweisen.
Der Greyhound und der Galgo haben eine gute Konstitution; Erbkrankheiten sind bei diesen Rassen nicht bekannt. Wie für alle großen Rassen gilt jedoch auch für sie ein größeres Risiko einer Magendrehung. Darum können Sie Ihren Hund am besten aus einem etwas erhöhten Napf füttern und ihn nach dem Essen nicht sofort rennen lassen.
Die Haut dieser Hunde ist recht dünn behaart und dadurch leicht verletzlich. Beim Rennen durchs Gebüsch kann es darum manchmal zu kleinen Verletzungen kommen, die jedoch meist mit antiseptischem Spray leicht zu behandeln sind. Selbstverständlich muss auch der Greyhound und Galgo, wie andere Hunde auch, jährlich zur Kontrolle zum Tierarzt und sollte regelmäßig entwurmt werden. Außerdem ist es wichtig, um Hunde aus den südeuropäischen Ländern auf die dort vorkommenden Krankheiten wie Leishmaniose, Ehlichiose usw., testen zu lassen. Es überstiege sowohl den Zweck dieser Website als auch meine Kompetenz, um ausführlicher auf diese Krankheiten einzugehen. Es gibt jedoch verschiedene Websites, die sich mit dieser Materie befassen. |
Pflege
Galgos und Greyhounds haben keine Unterwolle und können allein deswegen schon nicht im Zwinger gehalten werden. Außerdem entspricht Zwingerhaltung absolut nicht ihrem Charakter. Es sind sehr soziale Tiere, die mit ihrer Familie im Hause leben möchten.
Galgos und Greyhounds haben keine Unterwolle und können allein deswegen schon nicht im Zwinger gehalten werden. Außerdem entspricht Zwingerhaltung absolut nicht ihrem Charakter. Es sind sehr soziale Tiere, die mit ihrer Familie im Hause leben möchten.
Denken Sie aber daran, dass Ihr Hund, falls er frei läuft, damit an einem Ast oder Ähnlichem
hängen bleiben kann. Eine gewisse Vorsicht ist also bei frei laufenden Hunden geboten.
Im Sommer ist es notwendig, den Hund regelmäßig auf Zecken zu kontrollieren, da diese Parasiten Krankheiten übertragen können. Am besten kontrolliert man den Hund nach jedem Spaziergang. Auf dem kurzhaarigen Fell sieht man die Zecken meist recht gut, und man kann sie entfernen, bevor sie sich festgesaugt haben. |
Die meisten Galgos und Greyhounds werden es in unserem Klima zu schätzen wissen, nach einem Spaziergang im Regen abgetrocknet zu werden. Manche Hunde gehen im Regen lieber gar nicht nach draußen; andere finden alles prima, solange sie nur in Bewegung sind.
Jedenfalls ist es kein Luxus, dem Hund im Winter eine warme Winterjacke anzuziehen. Diese Hundejacken sind im Zoogeschäft zu kaufen, aber auch bei verschiedenen Vereinen, die sich für diese Rassen einsetzen. |
Das Märchen, das man die Zecke (wenn sie sich erst mal festgesaugt hat) erst mit Alkohol betäuben sollte, hält sich hartnäckig. Aber es ist eben genau das: ein Märchen!! Nehmen Sie einfach die Zecke mit der Zeckenzange (beim Tierarzt oder Zoogeschäft zu kaufen), und zwar so dicht wie möglich über der Haut des Hundes, und ziehen sie sie mit einer drehenden Bewegung heraus.
Das glatte, kurzhaarige Fell braucht nicht viel Pflege. Ab und zu kann man die losen Haare mit einer Bürste mit Gumminoppen o.ä. entfernen.
Das glatte, kurzhaarige Fell braucht nicht viel Pflege. Ab und zu kann man die losen Haare mit einer Bürste mit Gumminoppen o.ä. entfernen.
Fotos: Betty Heideman, Judy Kleinbongardt, Silke Spellmeyer, Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
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